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Reporterbericht der Klasse 4b

Kleine Reporter – ganz groß

Jung-Stilling-Schüler zu Besuch im WDR Studio Siegen

Es ist Montagabend, 19.30 Uhr. Im WDR Fernsehen läuft die Lokalzeit Südwestfalen. Und wir – die Klasse 4b der Jung-Stilling Grundschule Kredenbach warten auf eine ganz besondere Sendung. Wir durften nämlich mit unserer Lehrerin Sandra Klein den ganzen Tag im WDR Studio in Siegen verbringen und die Journalisten bei ihrer Arbeit begleiten.

Wir waren um 11.00 Uhr verabredet mit Redakteur Thomas Klein, der uns durch den Tag begleitet hat. Als erstes führte er uns durch das gesamte Studio und zeigte uns alles. Besonders beeindruckt waren wir von dem Fernsehstudio mit drei Fernsehkameras und 37 Scheinwerfern. Hinter dem Studio befindet sich der Regieraum, von dem aus alles gesteuert wird, wie zum Beispiel Licht und Ton.

Mitten in unserer Besichtigung des Großraumbüros trafen wir Kamerafrau Julia Hecht, die uns bei unserem vierstündigen Besuch mit der Kamera begleiten wollte. Redakteur Thomas Reichenau erklärte uns, wie Themen für die Sendung ausgewählt werden, wie Absprachen getroffen werden und wie die Beiträge entstehen. Dafür muss viel überlegt, telefoniert und recherchiert werden. Manchmal müssen Reporter auch in die verschiedensten Winkel von Südwestfalen fahren. Das Bearbeiten eines Berichtes kann sogar mehrere Tage dauern. Der Planungsredakteur muss schließlich alle Beiträge zu einer kompletten Sendung zusammensetzen.

Nach einer kleinen Mittagspause trafen wir Reporter Markus Krczal, der uns in einem Interview unsere Fragen beantwortet hat, die wir in der Schule vorbereitet hatten. Er berichtete von seiner spannenden Arbeit, die ihm viel Spaß macht, wie sich die Lokalzeit bis jetzt entwickelt hat und dass er auch schon mal ein Interview abbrechen musste.

Danach durften wir ins Tonstudio und mal selber ausprobieren, wie man Nachrichten spricht. Einige Kinder durften aktuelle Meldungen lesen. Die Meldungen wurden nachher von Tontechniker Sascha Disselbrede geschnitten, mit der echten Nachrichtenmusik unterlegt und auf eine CD gebrannt. Wir hatten viel Spaß beim Sprechen und besonders beim anschließenden Zuhören. Wir haben die „Räuspertaste“ kennen gelernt und festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, einen Radiobeitrag zu sprechen.

Zurück im Fernsehstudio durften einige Kinder wie im echten Fernsehen in die Kamera sprechen. Es war ein schönes und fremdes Gefühl, aber es war schwer, in die richtige Richtung zu gucken. Dabei hatten auch die Kinder, die aus dem Regieraum zugeschaut haben, viel Spaß.

Mit jeder Menge Filmmaterial von Kamerafrau Julia Hecht gingen wir zu Cutter Friedemann Völlnagel. Wir überlegten gemeinsam, welche Teile des Materials wir für einen Bericht in der Lokalzeit Südwestfalen benutzen wollten. Außerdem überlegten wir, welchen Text die Moderatorin zu unserem Beitrag sprechen sollte. Thomas Klein und der Cutter verarbeiteten unsere Ideen zu einem 30 Sekunden langen Bericht. Die Arbeit an unserem kleinen Film hat ganz schön lange gedauert. Der Cutter berichtete, dass man pro Filmminute ungefähr eine Stunde Arbeit hat.

Es war ein sehr lehrreicher und supertoller Tag und wir fuhren ziemlich erschöpft nach Hause.

Am Abend warteten wir dann gespannt vor dem Fernseher auf „unseren“ kleinen Film. Jetzt sehen wir die Lokalzeit Südwestfalen mit anderen Augen.

Ein Baum. Symbol für die Grundschule im Grünen